koreanischer Fußballspieler
Erfolge/Funktion:
Nationalspieler
WM-Vierter 2002
* 25. Juli 1980 Frankfurt/Main
Der Koreaner Cha Du-ri wechselte nach der Fußball-WM 2002 aus einer koreanischen Amateurmannschaft in die deutsche Bundesliga. Eine Grundlage für diesen überraschenden Transfer waren die Eindrücke, die sein Vater Cha Bum-Kun, der zwischen 1978 und 1989 als Fußballprofi in der Bundesliga gespielt hatte, in Deutschland hinterlassen hatte (98 Bundesligatore, 1980 mit Eintracht Frankfurt und 1988 mit Bayer Leverkusen Gewinner des UEFA-Cups). Doch die Hypothek des Vaters belastete Cha Du-ri. Trotz großen Bemühens und zum Teil auch ansehnlicher Leistungen (Saison 2004/05) wurde offensichtlich, dass er den in ihn gesetzten Erwartungen nicht gerecht wurde. "Mein Vater war hier ein Held, ich bin nur ein kleines Licht", erklärte er und fügte resignierend hinzu: "Ich bin kein Torjäger und werde wohl auch keiner mehr" (Eintracht Frankfurt, 9.5.2005).
Laufbahn
Die ersten zehn Jahre seines Lebens verbrachte der Koreaner Cha Du-ri in Deutschland. In der F-Jugend von Bayer Leverkusen begann er 1985 mit dem Fußballspielen. Als sein Vater Ende der achtziger Jahre seine Karriere in der Bundesliga beendete, kehrte die Familie Cha nach Korea zurück. Der heranwachsende Cha Du-ri spielte in den folgenden Jahren für mehrere Schulmannschaften in der südkoreanischen ...